Oldalak

2017. január 22., vasárnap

Mit vollem Vertrauen in der Zahnarztpraxis



Die in der Kindheit erlittenen seelischen Verletzungen begleiten uns ein Leben lang. Die Auswirkung einer vorherigen Zahnbehandlung kann zu einer stigmatisierenden Erfahrung für die Zukunft werden. Daher ist die Aufarbeitung dieser negativen Erlebnisse aus mehreren Gründen wichtig:


  • Diejenigen die bei Zahnarztbesuchen gute Erfahrungen gesammelt haben, kommen öfters zu Kontrolluntersuchungen zurück, wodurch es leichter ist eine mögliche Läsur frühzeitig zu erkennen oder vorzubeugen.
  • Die Angst hebt exponentiell die Schmerzempfindung, reduziert die Immunantwort, und verlangsamt den Heilungsprozess.
  • Die langfristige Zusammenarbeit wird erfolgreicher.
  • Nicht zuletzt wird jeder Besuch für die Eltern auch entspannter verlaufen.

Von der Seite des Fachpersonals sieht die Gestaltung des positiven Erlebnisses folgen aus:
Unsere Besucher werden mit ruhiger, freundlicher, geduldiger Haltung erwartet. Auf diese Weise ist es viel einfacher eine vertrauensvolle Atmosphäre zu schaffen, sogar ein unruhiges Befinden wird so leichter  in die richtigen Wege geleitet. Beim Kennenlernen und auch beim Behandeln wird vorsichtig und schrittweise vorgegangen, damit das Kind nicht nervös bzw. überfordert wird. Eine schmerzfreie Spritze oder Zahnsteinentfernung kann so eine Freude bereiten was das mangelnde Vertrauen in großem Maße wiederherstellen kann. Bei vielen neuen Patienten erlebe ich oft, dass Sie im Schatten der alten Erinnerungen sich unruhig und misstrauisch  in meine Praxis begeben, und kommen dann wehrend der Behandlung darauf: „Das ist auch so, ohne Schmerzen, entspannt, und lächelnd möglich?!“
Besonders erwähnenswert ist das Verhältnis zwischen Eltern und Kind während des Besuches. Wenn die innere Welt des Kindes im Gleichgewicht ist, sowie die Mutter und/oder der Vater mit fester Zuversicht hinter der Behandlung stehen, wird jeder Kind - nach der Kennenlernphase- sich mit Neugier auf den Behandlungsstuhl setzen, und mit uns freiwillig zusammenarbeiten. Wenn aber die Eltern unsicher sind, oder Angst haben wegen Ihren schlechten Erinnerungen, wird ihr Kind auch verschlossen, trotzig, oder gar hysterisch reagieren. In vielen Fällen haben wir erlebt, dass die Auflösung der elterlichen Ängste und Erwerb des Vertrauens, durch verständliche Erklärung der nötigen Behandlungen, wie durch Magie ein ruhiges, kooperatives Kind hervorgebracht hat. Das ist immer wieder ein großartiges Erlebnis.